Atem - Bewegung - Stimme …. damit es (wieder) stimmig ist …


Als begeisterte Chor-Sängerin weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wirkungsvoll Atempädagogik ganzheitlich den stimmlichen Ausdruck unterstützen kann. Seit meiner Schulzeit habe ich in verschiedenen Formationen - in Chören, im Ensemble und auch Solo - gesungen und mir immer wieder auch bei professionellen Sänger:innen Gesangs- und Stimmbildungsunterricht gegönnt.

Meine Ausbildung zur Atempädagogin hat mir zusätzlich deutlich spürbare und nachhaltige Verbesserungen beim Singen gebracht - eine differenzierte Körperwahrnehmung, klares Empfindungs- und Atembewusstsein sowie eine verbesserte Regulationsfähigkeit ermöglichen mir müheloseres Singen, mehr Tonumfang v. a. nach oben, mehr Stimmvolumen ... - und dadurch noch mehr Freude am stimmlichen Ausdruck.

 

Als ganzheitliche Methode macht Atempädagogik das Zusammenwirken von Körper-Atem-Stimme bewusst erfahrbar und fördert die Entwicklung der Stimme als persönlichen Ausdruck. 

 

Atempädagogik ist hilfreich, um ... 

  • … eine natürliche (Stimm-)Präsenz zu entwickeln
  • … Nervosität oder Lampenfieber vor Auftritten, Besprechungen, beim Unterrichten o. ä. besser zu regulieren oder             zu verringern
  • … eine tragfähigere Stimme zu entfalten
  • … müheloses Sprechen und Singen zu fördern
  • … die Stimme bei starker Beanspruchung zu entlasten
  • … die Regeneration nach anspruchsvollen Situationen zu unterstützen

Den Körper als Instrument für Sprechen und Singen stimmen …

Mit atempädagogischen Übungen können Voraussetzungen für die Entfaltung einer mühelosen und tragfähigen Stimme geschaffen werden - durch guten Bodenkontakt, eine natürliche und flexible Haltung, Wohlspannung der Muskulatur,  verbesserte Beweglichkeit und Gelenkigkeit und ein schwingungsfähiges Zwerchfell - und einen flexiblen Atem.
Aufbauend auf einen wohltonisierten und durchlässigen Körper kann mehr Klangvolumen entwickelt werden durch …   
  • Arbeit am Einatem, damit sich auch ein entsprechender Ausatem für den Ton entwickeln kann                            
  • Arbeit am Ausatem, damit sich Tonkraft und Tonlänge natürlich und besser entfalten können

Weiters können durch die Förderung von Empfindungsbewusstsein und Körperwahrnehmung Über- oder Unterspannungen, eine nicht optimale Haltung, zu viel Druck im Kehlkopfbereich beim Sprechen oder Singen besser wahrgenommen und leichter ausgeglichen bzw. reguliert werden.   

 

Wenn die Stimme versagt ...

Stimmprobleme oder sogar Stimmversagen in bestimmten Situationen, in einer bestimmten Umgebung oder mit bestimmten Personen - v. a. wenn sie wiederholt vorkommen, können ein Hinweis auf übermäßige Aktivierung des autonomen Nervensystems sein, das durch individuelle "Auslöser" getriggert sein kann.

 

Als Somatic Experiencing® Praktikerin unterstütze ich Sie individuell, wenn Sie im Zusammensein mit bestimmten Personen (Vorgesetzte, Kolleg:innnen, Lehrer:innen usw.), oder in einer bestimmten Umgebung oder in bestimmten Situationen,

wie z. B. beim Unterrichten, Sprechen vor Gruppen, Besprechungen, Auftritten etc.

- übermäßig aufgeregt oder unruhig sind

- Ihre Stimme brüchig wird, "verschwindet" oder "versagt"

- Ihnen ganz unwohl oder sogar schwindelig wird

- Sie "den Boden unter den Füßen verlieren"

- Sie Angst vor einem "Blackout" haben 

- Sie nicht mehr Zugang zu Ihrem Wissen und Können haben etc.

 

Wir erarbeiten gemeinsam in kleinen Schritten Ihre Möglichkeiten, wie Sie bei Stimme, präsent und in Verbindung zu sich bleiben können und Ihre Möglichkeiten zu einer verbesserten Selbstregulation - damit es auf allen Ebenen stimmig ist. 


"Erst mit der Erfahrung wächst das Bewusstsein darüber, dass

der Atem mehr ist

als eine körperliche Funktion mit dem phonetischen Ergebnis Stimme."

Maria Höller-Zangenfeind